Sojourner Truth, geboren als Isabella Baumfree, war eine afroamerikanische Abolitionistin und Frauenrechtlerin. Sie wurde um 1797 in Ulster County, New York, geboren, als Sklavin gehalten und wurde schließlich im Jahr 1826 freigelassen.
Truth wurde in der Abolitionistischen Bewegung aktiv und setzte sich für die Abschaffung der Sklaverei ein. Sie hielt zahlreiche Reden und trat öffentlich als kämpferische Befürworterin der Sklavenbefreiung auf.
Truth ist bekannt für ihre berühmte Rede „Ain't I a Woman?“ (Bin ich nicht auch eine Frau?), die sie im Jahr 1851 bei einer Frauenrechtskonvention in Akron, Ohio, hielt. In ihrer Rede forderte sie die Gleichberechtigung von Frauen und Afroamerikanern und kritisierte die damalige Vorstellung von Weiblichkeit, indem sie ihre eigene Stärke und Widerstandsfähigkeit betonte.
Neben ihrer Arbeit als Abolitionistin und Frauenrechtlerin nahm Truth auch aktiv an der Underground Railroad teil, einem Netzwerk von Menschen, die versuchten, Sklaven bei ihrer Flucht in den Norden zu helfen.
Truth veröffentlichte auch ihre Autobiografie mit dem Titel „The Narrative of Sojourner Truth“ (Die Erzählung von Sojourner Truth). Darin beschreibt sie nicht nur ihre eigene Erfahrung als Sklavin, sondern auch ihre religiösen Überzeugungen und ihre Überzeugung von Gerechtigkeit und Freiheit.
Sojourner Truth ist eine wichtige Figur in der amerikanischen Geschichte des 19. Jahrhunderts und wird als eine der ersten Afroamerikanerinnen angesehen, die öffentlich für die Rechte von Frauen und Schwarzen gekämpft hat. Sie starb am 26. November 1883 in Battle Creek, Michigan.
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